Mit den Sophisten (jemand der seinen Wissen zu Gebrauchen weiß) Socrate und Platone erreicht Athen seinen Gipfel. Die Sophisten lehren hauptsächlich die politische Arete und somit die Technik um das Publikum seiner Meinung zu überzeugen und die anderen zu besiegen. Diese Tugend konzentriert sich auf die Redekunst und dialektische Fähigkeit und laut den Sophisten ist sie erlernbar und nicht erblich. Heutzutage könnte man die Sophisten durch Kommunikationsexperten vergleichen.
Es gibt zwei Techniken:
1) die Dialektik: besteht in einem kurzen und bündigen Dialog zwischen zwei oder mehreren Gesprächspartnern, wo beide versuchen die eigene Meinung zu beweisen und die des Gegners zu widerlegen.
2) die Rhetorik: besteht aus einer langen Rede in der man das möglichst große Publikum einfach (meist mit Wünschen, Ängsten und Hoffnungen und nicht rationalen Argumenten) überredet.
Um seinen Gegner mit Worten zu besiegen braucht man neben der Redekunst auch viel Wissen, deshalb lehren die Sophisten auch vieles andere, wie Poesie, Mythologie und Wissenschaft und schaffen damit die Basis für eine griechische Paideia, dessen Unterrichts Ziel eine allgemeine Kultur ist. Die Sophisten behaupten jedoch nicht, dass das, was sie Wissen und damit für wahr verkaufen immer, die Wahrheit ist. Im Gegenteil, Abdera sagt zum Beispiel, dass das war ist, was der Mensch für wahr hält und Lentini behauptet, dass die einzige Wahrheit die Sprache ist. (Für Aussagen dergleichen wurden sie beschuldigt, da genau das Gegenteil zur Bildung der Gesellschaft geführt hat.
Commenti
Posta un commento